Starker Aufschlag für die "Men in Black", Sebastian Asch (26, Ammerbuch) und Maximilian Götz (26, Uffenheim), beim ADAC GT Masters-Rennwochenende im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring. Im pechschwarzen Mercedes-Benz SLS AMG holten sich Rennfahrersohn Asch und Götz auf der Sprintstrecke des Nürburgring die beiden ersten Startplätze für die ADAC GT Masters-Rennen am Samstag und Sonntag. "Die Doppel-Pole ist ein guter Auftakt in das Wochenende, nun kommt es darauf an, was wir in den beiden Rennen daraus machen", so Asch nach dem Qualifying.

Asch setzt sich im ersten Qualifying gegen Rast durch

Im ersten Zeittraining für das Rennen am Samstag lieferte sich Asch ein Duell mit René Rast (25, Frankfurt / MAMEROW Racing) im Audi R8 um den ersten Startplatz. Der Sohn von Tourenwagenlegende Roland Asch setzte im Mercedes-Benz die erste ernstzunehmende Bestzeit, die dann allerdings von Rast unterboten wurde. Der Konter von Asch folgte prompt. Der Mercedes-Fahrer zog erst an Rast vorbei und verbesserte die Bestzeit einen Umlauf später nochmals. In das Rennen am Samstag startet Asch so zum dritten Mal in seiner Karriere in der "Liga der Supersportwagen" vom ersten Startplatz.

Dabei verlief das Qualifying für den Ammerbucher alles andere als problemlos. "Zu Beginn des Qualifyings ist die Feder vom Gaspedal gebrochen und ich musste in die Box", schilderte der Schwabe. "Das hat das Team etwas nervös gemacht, doch die Mechaniker konnten den Defekt schnell beheben. Nach der Reparaturpause zogen dann aber dunkle Wolken auf und es begann leicht zu tröpfeln, aber ich bin sofort gut zurecht gekommen und konnte auf die Pole fahren." Die zweite Startreihe für das Rennen am Samstag teilen sich Claudia Hürtgen (40, Aachen / Schubert Motorsport) im BMW Z4 und Tabellenführer Diego Alessi (40, I / Callaway Competition).

Götz schlägt Ragginger auf dem Weg zur ersten Pole

Die erste Hälfte des zweiten Qualifyings für das Rennen am Sonntag gehörte Porsche-Fahrer Martin Ragginger (24, A / FACH AUTO TECH). Der Österreicher setzte gleich zu Beginn der Session, als die meisten Konkurrenten noch in der Box warteten, eine Bestzeit. Die Zeit von Ragginger hatte lange Bestand, in einem zweiten Anlauf verbesserte der Porsche-Fahrer seine schnellste Rundenzeit sogar nochmals. Dann allerdings griff Maximilian Götz in das Gesehen ein. Der Mercedes-Pilot schob sich erst auf Platz zwei hinter Ragginger und fuhr eine Runde später Bestzeit.

Bis zum Ende des Qualifyings verdrängte kein Konkurrent mehr den schwarzen Mercedes-Benz von der Spitze. Götz machte so mit seiner ersten Pole Position im ADAC GT Masters die Doppel-Pole für das kfzteile24 MS RACING Team am Nürburgring perfekt. "Ich habe damit gerechnet, dass wir uns unter den Top-Fünf platzieren können, aber nicht erwartet, auf die Pole zu fahren", freute sich Götz. "Nach einem verregneten freien Training am Vormittag hat die Zeit nicht mehr gereicht, das Auto auf die trockene Fahrbahn im Qualifying einzustellen und wir mussten mit einem Kompromiss fahren. Das hat hervorragend funktioniert. Die Doppel-Pole für uns ist die Krönung unserer steigenden Formkurve in diesem Jahr."

Ragginger geht am Sonntag neben Götz aus der ersten Startreihe in das Rennen, dahinter folgen Maxime Martin (26, B/ALPINA) im BMW ALPINA B6 und Jan Seyffarth (26, Querfurt/SMS Seyffarth Motorsport).

ADAC GT Masters im TV: Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden vom frei empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags und sonntags um 12.15 Uhr live in Deutschland, Österreich und in der Schweiz übertragen. Der Sportsender SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters vom Nürburgring im ADAC Masters Weekend-Magazin am 21. Juli um 12.15 Uhr. Von allen Trainingssessions und Rennen steht in der Ergänzung zur TV-Liveübertragung auf der Website www.adac-gt-masters.de ein Live-Timing zur Verfügung.