Das österreichische Team Neuhauser Racing hat mit zwei Laufsiegen auf dem Nürburgring seine Tabellenführung im ADAC Formel Masters deutlich ausgebaut und kann bereits Mitte September bei der nächsten Veranstaltung auf dem Sachsenring den vorzeitigen Titelgewinn feiern.

Neuhauser Racing Youngster Mikkel Jensen erzielte zum dritten Mal in Folge die Pole Position im Zeittraining und feierte mit dem Sieg und der schnellsten Rennrunde im ersten Lauf einen perfekten Auftakt in der Eifel. Nach einer frühen Safetycar-Phase belegte der Däne nach einem Verbremser auf nasser Strecke im zweiten Rennen zwar lediglich die siebte Position, machte diesen "Schnitzer" im dritten Lauf mit einem weiteren Sieg und erneut schnellster Rennrunde jedoch schnell vergessen.

Im Regen wurde Jensen nur Siebter, Foto: ADAC Formel Masters
Im Regen wurde Jensen nur Siebter, Foto: ADAC Formel Masters

Tabellenführer Mikkel Jensen liegt mit insgesamt 272 Punkten bereits über 71 Punkte vor dem Meisterschaftszweiten und hat große Chancen, den vorzeitigen Titelgewinn bereits auf dem Sachsenring perfekt zu machen.

Formelsport-Rookie Tim Zimmermann schaffte mit einem hervorragenden zweiten Rang im dritten Lauf erneut den Sprung aufs Siegerpodest und ist mit bisher 158 Punkten auf der vierten Meisterschaftsposition weiterhin der mit Abstand erfolgreichste ADAC Formel Masters Neueinsteiger. Der ADAC Stiftung Sport Förderpilot aus Langenargen belegte in den Rennen eins und zwei die Positionen vier bzw. fünf und hat vor den beiden restlichen Veranstaltungen definitiv die Top3 der Gesamtwertung im Visier.

In der Teamwertung liegt Neuhauser Racing mit einem Vorsprung von 52 Punkten ebenfalls auf der ersten Position in der Tabelle.

Teamchef Hannes Neuhauser informiert: "Bereits nach dem zu Beginn gar nicht so einfachen ersten Rennen konnte man sehen, dass sowohl Mikkel als auch Tim absolut fokussiert und konzentriert zu Werke gehen. Wer mich kennt weiß, dass ich unsere Konkurrenz sehr schätze und respektiere.

Ich bin mit meinen Prognosen in Sachen Titelgewinn meist zurückhaltend, denke aber, dass wir in diesem Jahr den Gesamtsieg auf alle Fälle verdient hätten. Ob es jetzt bereits am Sachsenring klappt, oder wir Anfang Oktober noch einmal ein spannendes Saisonfinale erleben, ist dabei eigentlich nicht so wichtig."