Mick Schumacher (17, Deutschland, Prema Powerteam) hat sich die Pole Position für das erste Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring gesichert. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher setzte in 1:27.129 Minuten die Bestzeit im in zwei Gruppen eingeteilten Qualifying und wird im Rennen am Samstagmittag (14.50 Uhr, live bei SPORT1 und SPORT1+) vor dem von der ADAC Stiftung Sport geförderten Mike David Ortmann (16, Ahrensfelde, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Spitzenreiter Joey Mawson (20, Australien, Van Amersfoort Racing) starten.

"Ich bin glücklich, dass es so gut gelaufen ist, nachdem die Trainings gestern noch durchwachsen waren. Jetzt heißt es volle Konzentration auf die Rennen heute und morgen", sagte Schumacher.

Von Rang vier - und damit als bester von insgesamt fünf Rookies unter den besten Zehn - geht Nicklas Nielsen (19, Dänemark, Neuhauser Racing) ins Rennen. Hinter ihm reihen sich die Rookies Juri Vips (15, Estland, Prema Powerteam) und Richard Verschoor (15, Niederlande, Motopark) ein. Thomas Preining (18, Österreich, Lechner Racing) startet als Siebter. Es folgen mit Juan Manuel Correa (16, USA/Ecuador, Prema Powerteam), Simo Laaksonen (17, Finnland, Motopark) und Felipe Drugovich (16, Brasilien, Neuhauser Racing) drei weitere Rookies.

Der australische Spitzenreiter Mawson hatte in 1:27.185 bei den zweitbesten Zeiten die Nase vorn - diese sind für die Startreihenfolge des zweiten Rennens am Sonntag (10.30 Uhr, live bei SPORT1 und SPORT1+) maßgeblich. Hinter dem 20-Jährigen reihen sich Ortmann und Mawsons Meisterschaftsrivale Schumacher ein. Es folgen Correa, Vips, Nielsen, Preining, Verschoor, Laaksonen und Drugovich.

Die Startreihenfolge für das 18. Saisonrennen am Sonntagnachmittag (14.50 Uhr, live bei SPORT1+) ergibt sich auf dem Resultat des ersten Rennens. Die Top Ten startet dann in umgekehrter Reihenfolge. In der Gesamtwertung liegt Mawson mit aktuell 254 Punkten an der Spitze, Schumacher hat 208 auf dem Konto, Ortmann als Dritter 157.

"Wir können insgesamt zufrieden sein mit dem Qualifying, es ist nur ein bisschen schade, dass Mick mich am Ende abgefangen hat. Es ist immer gut für uns und für die Fans, wenn Mick und ich nah aneinander starten, das wird sicher ein spannendes und tolles Rennen", sagte Joey Mawson: "In der Saison sind noch viele Punkte zu gewinnen - und eben auch zu verlieren. Es sieht so aus, als würde es bis zum Ende auf ein Duell zwischen mir und Mick herauslaufen."