Zunächst sagte man nur das erste Rennen in Surfers Paradise ab - mittlerweile nähert sich die A1 Grand Prix Serie dem sicheren Tod immer näher. Gut zehn Tage vor dem geplanten Rennwochenende in China wurden weitere Absagen verkündet. Wie unsere Kollegen von Autosport berichten, wurden nicht nur das Rennen in Zhuhai abgesagt, sondern auch der folgende Lauf in Sepang, Malaysia.

Angeblich will man nun versuchen, sämtliche Boliden an einen neuen Ausrichter zu verkaufen, der die Serie damit fortsetzen könnte. Allerdings müssen die Fahrzeuge vor ihrem nächsten Einsatz noch generalüberholt werden: die FIA-Regularien bezüglich der Cockpit-Seitenwände und des Seitenaufprallschutzes wurden verschärft.

"Dass es Probleme gibt, wussten wir schon im Sommer, als die Teams nicht an den Autos arbeiten durften und es immer wieder neue Gerüchte gab", berichtet Neel Jani, der jahrelang in der A1 Grand Prix Serie an den Start ging, im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Über die endgültige Absage sei auch er sehr enttäuscht, schließlich stirbt die Hoffnung zuletzt. "Wenn man ein Rennen in Surfers Paradise absagt, dann ist das nicht gut, denn das ist das bestbezahlteste Rennen. Nun ist es vorbei, außer es findet sich ein neuer Investor. Das ist schon sehr schade, denn die Serie hat mit der Nationenwertung ein tolles Konzept."