Sportwagen-Pilot Stefan Mücke hat am Freitag im Top-30-Qualifying für das ADAC Zurich 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife im Aston Martin Vantage GT3 im Bilstein Design Startplatz 12 unter den rund 140 qualifizierten Autos erreicht. "Ich bin mit dem Resultat nicht unzufrieden, weil wir uns bereits auf das Rennen vorbereitet haben. Ich hatte zwei saubere Runden und denke, dass wir gut gerüstet sind", sagt der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin.

Er teilt sich das Cockpit im Auto mit der Startnummer 007 bei dem berühmten Rennen auf der 25,378 km langen Piste in der Eifel mit seinen Werksfahrer-Kollegen Darren Turner und Pedro Lamy. Möglicherweise kommt auch der Neuseeländer Richie Stanaway hinzu, der das Schwester-Auto mit der Startnummer 006 einen Rang hinter Stefan Mücke im Top-30-Qualifying platziert hatte.

Foto: Patrick Funk
Foto: Patrick Funk

Für Stefan Mücke, der in den vergangenen beiden Jahren mit Turner und Lamy die Gesamtplätze zehn und fünf beim Langstrecken-Klassiker in der "Grünen Hölle" belegte, könnte es eine Doppelstart-Premiere auf der Nordschleife geben, denn er ist ebenfalls für den Vantage GT3 mit der Startnummer 006 eingeschrieben. "Mal sehen, wie sich das Rennen entwickelt. Davon wird dies sicherlich abhängig sein", sagt der Berliner. Er hatte das Top 30 Qualifying mit Medium-Reifen bestritten. "Wir wollten uns die weichen Reifen für das Rennen in den Nachtstunden aufsparen. So sollten wir eine gute Race Performance haben. Platz drei nach dem zweiten Qualifying ist ein gutes Zeichen."

Eine gute Vorstellung lieferte der 33-Jährige schon bei der Verlosung der Reifenfolge der Autos für das Top-30-Qualifying ab. Da zog er die Nummer 1 und hatte somit als Erster auf der Strecke freie Fahrt mit dem Vantage GT3 bei der Zeitenjagd. Den Auftakt des Rennens in der "007" bestreitet am Samstag Darren Turner. Stefan Mücke zeigte sich erneut begeistert von der prima Atmosphäre mit den vielen Fans rund um das Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife und brachte diese so auf den Punkt: "In der Grünen Hölle ist die Hölle los!"