Adrenalin Motorsport hat den BMW M235i Racing Cup im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring gewonnen. Daniel Zils, Norbert Fischer und Uwe Ebertz, die beim Langstreckenklassiker in der Eifel Unterstützung von Timo Schupp erhielten, überquerten nach 138 absolvierten Runden als Erste die Ziellinie.

Auf dem zweiten Rang landeten Michael Schrey, Emin Akata und Mario Merten im BMW von Walkenhorst Motorsport. Dem Trio fehlte eine Runde auf die Sieger. Der Eifelblitz von Max Partl, Jörg Weidinger und Michael Rebhan (Scheid-Partl Motorsport) wurde Dritter. Nach einem Unfall in der Startphase des Rennen kämpfte sich das Trio zurück an die Spitze und erreichte schließlich sogar noch das Podest.

Vor allem für die Reifen stellte das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring allerdings die größte Herausforderung der gesamten Saison. Der neue BMW M235i Racing wird in seiner ersten Motorsportsaison exklusiv auf Dunlop-Rennreifen ausgeliefert. Neben den exklusiven Rennreifen bietet Dunlop den gewohnt professionellen technischen Support sowie Reifenservice für alle Teams an der Rennstrecke - so auch beim Langstreckenklassiker in der Eifel.

Dunlop: In der Grünen Hölle zuhause

Beim Start war der Eifelblitz in Front, Foto: Patrick Funk
Beim Start war der Eifelblitz in Front, Foto: Patrick Funk

Erst im Vorjahr war Dunlop gemeinsam mit Black Falcon beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring siegreich. Davon profierten nicht nur die Rennteams, denn die legendäre "Grüne Hölle" ist eines der wichtigsten Entwicklungslabors für die Motorsport-Experten von Dunlop. Schließlich werden hier die Erkenntnisse gewonnen, die auch den Straßenreifen für alle Autofahrer noch mehr Sportlichkeit, Sicherheit und Performance geben.

Bei Langstreckenrennen sind die Anforderungen an den Reifen nicht mit anderen Rundstreckenrennen vergleichbar. Insbesondere auf der längsten und härtesten Rennstrecke der Welt, der Nürburgring-Nordschleife, muss der Reifen einiges einstecken können: Streckenlänge und -profil sind einzigartig, die Piloten räubern häufig über die Kerbs, um sich Vorteile zu erarbeiten. Hinzu kommen Passagen mit ausgeprägter Kompression.

Dennoch waren Reifenschäden beim Langstreckenklassiker eine absolute Seltenheit. Kaum ein Team im BMW M235i Racing Cup klagte während des Rennens über Probleme mit dem schwarzen Gold. Für den BMW M235i Racing von Rent2Drive endete das Rennen dennoch beinahe in einer Katastrophe, als der Münchener am Sonntagmorgen in einer Doppelgelb-Phase vom Wochenspiegel-Porsche torpediert wurde. Mit einer erheblichen Beschädigung im Heckbereich konnte sich das Fahrzeug jedoch über die Distanz retten und belegte nach 24 Stunden schließlich die vierte Position. Ring Police, Valentin Racing und Medilikke Motorsport komplettierten die Top-Sieben.

Rennsporterfahrungen für vier Jungingenieure

Vier Jungingenieure nehmen am BMW Motorsport Junior Programm teil, Foto: Dunlop
Vier Jungingenieure nehmen am BMW Motorsport Junior Programm teil, Foto: Dunlop

Im Rahmen des BMW Motorsport Junior Programms wird auch Dunlop vier junge Reifeningenieure zum Programm beisteuern. Diese vier Jungingenieure aus der Hanauer Entwicklungsabteilung werden gemeinsam mit den vier BMW Fahrerjunioren an verschiedenen Rennveranstaltungen im Rahmen des BMW M235i Racing Cup teilnehmen.

Den Anfang machen die Testfahrten im belgischen Spa Ende Juni, auf denen alle vier Junior-Rennfahrer sowie auch alle vier Dunlop-Jungingenieure zusammenkommen. Außerdem ist 2014 die Teilnahme an drei VLN Rennen geplant.

Wie die vier Jungingenieure stammen mittlerweile auch alle Reifen des BMW M235i Racing Cup aus Hanau. Damit schreitet die Produktionsverlagerung für Motorsport-Reifen im Automobilbereich von Dunlop voran. So starteten alle Teilnehmer des BMW M235i Racing Cup beim 24h-Rennen auf Dunlop Rennreifen aus Hanau.