Wie schon im Vorjahr wird DTM-Pilot Martin Tomczyk auch in diesem Jahr für BMW beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring starten. Gemeinsam mit Dominik Baumann, Claudia Hürtgen und Jens Klingmann steuert der ehemalige DTM-Champion einen BMW Z4 GT3 von Schubert Motorsport. "Wir treten an, um um den Gesamtsieg zu fahren, ganz klar", lautet Tomczyks Kampfansage.

"Das war letztes Jahr schon unser Ziel, leider waren da beim ersten Stint schon beide Schubert-Autos betroffen, so dass wir keine Chance mehr hatten", erinnert sich der BMW-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com an das vergangene Jahr. "Das Ziel ist ganz klar um den Gesamtsieg zu fahren, wobei es sicherlich schwierig wird, wenn man sich die Fahrerkonstellationen der anderen Hersteller anschaut."

Doch auch die Münchener sind gut vorbereitet. "BMW ist generell ganz gut aufgestellt", weiß Tomczyk. "Es sind überall sehr erfahrene und schnelle Piloten drauf, aber auch neue Fahrer, die zum ersten Mal beim 24-Stunden-Rennen starten." Welches der vier BMW-Werksautos die besten Chancen auf den Gesamtsieg hat, konnte der Rosenheimer allerdings nicht genau sagen. "Unser Schwesterauto ist gut besetzt, aber auch die Marc-VDS-Fahrzeuge", so Tomczyk. "Man kann keinen Favoriten rauspicken, überall sind schnelle Fahrer mit Anfängern gepaart."

Allerdings weiß auch der erfahrene DTM-Pilot, dass nicht nur die Schnelligkeit entscheidend ist. "Natürlich kommt es beim 24-Stunden-Rennen nicht alleine auf die Performance an, sondern auf das Fahren ohne Zwischenfälle", mahnt Tomczyk gegenüber Motorsport-Magazin.com. Beim ersten VLN-Lauf reichte es für den BMW-Fahrer immerhin schon zu einem Podestplatz.