Bereits zum 41. Mal jährt sich in diesem Jahr das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Motorsport-Magazin.com wirft einen Blick auf die Sieger der vergangenen zehn Jahre und erinnert an fast vergessene Highlights des berühmten Langstreckenklassikers., Foto: Porsche
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Bereits zum 41. Mal jährt sich in diesem Jahr das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Motorsport-Magazin.com wirft einen Blick auf die Sieger der vergangenen zehn Jahre und erinnert an fast vergessene Highlights des berühmten Langstreckenklassikers.

2003: Manuel Reuter, Timo Scheider, Marcel Tiemann und Volker Strycek siegten bei der 31. Auflage des 24-Stunden-Rennens. Schon im Jahr 2002 war Volker Strycek vereinzelt mit einem Vorjahres-DTM-Opel bei den Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft unterwegs. 2003 setzte das OPC Team Phoenix den modifizierten Opel Astra V8 Coupé auch beim 24-Stunden-Rennen ein - und fuhr damit auf Anhieb den Gesamtsieg ein. Rang zwei belegte der Abt-Audi TT-R vor dem Manthey Turbo., Foto: Sutton
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2003: Manuel Reuter, Timo Scheider, Marcel Tiemann und Volker Strycek siegten bei der 31. Auflage des 24-Stunden-Rennens. Schon im Jahr 2002 war Volker Strycek vereinzelt mit einem Vorjahres-DTM-Opel bei den Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft unterwegs. 2003 setzte das OPC Team Phoenix den modifizierten Opel Astra V8 Coupé auch beim 24-Stunden-Rennen ein - und fuhr damit auf Anhieb den Gesamtsieg ein. Rang zwei belegte der Abt-Audi TT-R vor dem Manthey Turbo.

2004: Nachdem im Vorjahr noch die DTM-Boliden ihre Kraft unter Beweis stellten, schlug BMW im Jahr 2004 zu. Mit dem BMW M3 GTR holten sich Dirk Müller, Jörg Müller, Hans-Joachim Stuck und Pedro Lamy den Gesamtsieg., Foto: Christian Menzel
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2004: Nachdem im Vorjahr noch die DTM-Boliden ihre Kraft unter Beweis stellten, schlug BMW im Jahr 2004 zu. Mit dem BMW M3 GTR holten sich Dirk Müller, Jörg Müller, Hans-Joachim Stuck und Pedro Lamy den Gesamtsieg.

2005: Auch im Folgejahr holte BMW Motorsport mit dem BMW M3 GTR einen Doppelsieg. Pedro Lamy, Boris Said, Patick Huisman und Andy Priaulx überquerten die Ziellinie nach 24 Stunden als Erster. Hans-Joachim Stuck, der im Vorjahr noch erfolgreich gewesen war, belegte im zweiten BMW M3 GTR den zweiten Rang. Es war zugleich der letzten Renneinsatz der beliebten Münchener. Nach dem Klassiker wanderten die BMW auf Basis des Auslaufmodells E46 ins Museum., Foto: Sönke Brederlow
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2005: Auch im Folgejahr holte BMW Motorsport mit dem BMW M3 GTR einen Doppelsieg. Pedro Lamy, Boris Said, Patick Huisman und Andy Priaulx überquerten die Ziellinie nach 24 Stunden als Erster. Hans-Joachim Stuck, der im Vorjahr noch erfolgreich gewesen war, belegte im zweiten BMW M3 GTR den zweiten Rang. Es war zugleich der letzten Renneinsatz der beliebten Münchener. Nach dem Klassiker wanderten die BMW auf Basis des Auslaufmodells E46 ins Museum.

2006: Mit dem ersten Erfolg von Olaf Manthey im Jahr 2006 begann eine Ära in der Eifel. Mit Lucas Luhr, Timo Bernhard, Mike Rockenfeller und Marcel Tiemann siegte erstmals ein Porsche des ehemaligen DTM-Piloten. Mit dem Porsche 911 GT3-MR stellte das Quartett bei aufgrund guter Wetterbedingungen und starker Konkurrenz zudem einen neuen Distanz-Rekord auf: 3835 Gesamtkilometern in 151 Runden., Foto: Sutton
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2006: Mit dem ersten Erfolg von Olaf Manthey im Jahr 2006 begann eine Ära in der Eifel. Mit Lucas Luhr, Timo Bernhard, Mike Rockenfeller und Marcel Tiemann siegte erstmals ein Porsche des ehemaligen DTM-Piloten. Mit dem Porsche 911 GT3-MR stellte das Quartett bei aufgrund guter Wetterbedingungen und starker Konkurrenz zudem einen neuen Distanz-Rekord auf: 3835 Gesamtkilometern in 151 Runden.

2007: Kurz vor dem Rennstart sorgten heftige Regenfälle für eine Verzögerung von rund zwei Stunden. Doch damit nicht genug: in der Nacht musste der Klassiker wegen starken Nebels für rund acht Stunden unterbrochen werden. Den Teams war es in dieser Zeit erlaubt, an den Boliden zu arbeiten. Manthey unterzog dem neuen Porsche 997 in der Werkstatt in Mauspath einer kompletten Generalüberholung - und siegte mit Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas und Marcel Tiemann., Foto: ADAC
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2007: Kurz vor dem Rennstart sorgten heftige Regenfälle für eine Verzögerung von rund zwei Stunden. Doch damit nicht genug: in der Nacht musste der Klassiker wegen starken Nebels für rund acht Stunden unterbrochen werden. Den Teams war es in dieser Zeit erlaubt, an den Boliden zu arbeiten. Manthey unterzog dem neuen Porsche 997 in der Werkstatt in Mauspath einer kompletten Generalüberholung - und siegte mit Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas und Marcel Tiemann.

2008: Schon wenige Meter nach dem Start stieg dichter Rauch aus dem Porsche 911 GT3 RSR von Manthey Racing mit der Startnummer 1. Das Sieger-Auto des Vorjahres fiel schnell zurück udn verlor bei der anschließenden Reparatur zwei Runden auf die Konkurrenz. Ein Kühlschlauch hatte sich gelöst und schmorte am Motor. Dennoch gab die Mannschaft aus Meuspath nicht auf, kämpfte sich zurück an die Spitze und wiederholte mit Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas und Marcel Tiemann den Sieg aus dem Vorjahr., Foto: Sutton
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2008: Schon wenige Meter nach dem Start stieg dichter Rauch aus dem Porsche 911 GT3 RSR von Manthey Racing mit der Startnummer 1. Das Sieger-Auto des Vorjahres fiel schnell zurück udn verlor bei der anschließenden Reparatur zwei Runden auf die Konkurrenz. Ein Kühlschlauch hatte sich gelöst und schmorte am Motor. Dennoch gab die Mannschaft aus Meuspath nicht auf, kämpfte sich zurück an die Spitze und wiederholte mit Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas und Marcel Tiemann den Sieg aus dem Vorjahr.

2009: Manthey Racing bekam starke Konkurrenz. Mit dem Ford GT von Raeder Motorsport, der sich zu Beginn des Rennens lange an der Spitze hielt, und den Audi R8 LMS von Abt Sportsline wurden harte Kämpfe auf der Nordschleife ausgetragen. Probleme bei Audi und Ford spielten Manthey jedoch in die Karten. Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas und Marcel Tiemann siegten zum dritten Mal in Folge. Für Manthey war es bereits der vierte Erfolg., Foto: ADAC Nordrhein
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2009: Manthey Racing bekam starke Konkurrenz. Mit dem Ford GT von Raeder Motorsport, der sich zu Beginn des Rennens lange an der Spitze hielt, und den Audi R8 LMS von Abt Sportsline wurden harte Kämpfe auf der Nordschleife ausgetragen. Probleme bei Audi und Ford spielten Manthey jedoch in die Karten. Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas und Marcel Tiemann siegten zum dritten Mal in Folge. Für Manthey war es bereits der vierte Erfolg.

2010: Auch bei der 38. Auflage des 24h-Rennens übernahm der Manthey-Porsche beim Start die Führung und wechselte sich anschließend mit dem Hybrid-Porsche an der Spitze ab. In der Nacht schieden die Sieger der vergangenen Jahre jedoch aus, nachdem ein anderes Fahrzeug in die Streckenbegrenzung einschlug und anschließend mit dem Manthey-Porsche kollidierte. Auch der Hybrid-Porsche schied am Morgen mit einem Motorschaden aus. Den Sieg erbten damit Jörg Müller, Augusto Farfus, Uwe Alzen und Pedro Lamy im BMW M3 GT2. Den zweiten Rang belegte der Ferrari F430 GTC von Farnbacher., Foto: BMW AG
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2010: Auch bei der 38. Auflage des 24h-Rennens übernahm der Manthey-Porsche beim Start die Führung und wechselte sich anschließend mit dem Hybrid-Porsche an der Spitze ab. In der Nacht schieden die Sieger der vergangenen Jahre jedoch aus, nachdem ein anderes Fahrzeug in die Streckenbegrenzung einschlug und anschließend mit dem Manthey-Porsche kollidierte. Auch der Hybrid-Porsche schied am Morgen mit einem Motorschaden aus. Den Sieg erbten damit Jörg Müller, Augusto Farfus, Uwe Alzen und Pedro Lamy im BMW M3 GT2. Den zweiten Rang belegte der Ferrari F430 GTC von Farnbacher.

2011: Manthey ist back! Nachdem das Quartett im Porsche 911 GT3 RSR im Vorjahr noch einen Ausfall hinnehmen musste, standen Marc Lieb, Lucas Luhr, Timo Bernhard und Romain Dumas im Jahr 2011 wieder ganz oben auf dem Treppchen. Zu Beginn des Rennen starteten die vier Piloten noch in zwei bauähnlichen Porsche: dem R und dem RSR. Bereits zwei Stunden nach Rennbeginn entschloss sich Olaf Manthey dazu, den Porsche 911 GT3 R abzustellen und alle Hoffnungen auf den RSR zu setzen - mit Erfolg. Die Vorjahres-Sieger von BMW belegten den zweiten Rang., Foto: Porsche
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2011: Manthey ist back! Nachdem das Quartett im Porsche 911 GT3 RSR im Vorjahr noch einen Ausfall hinnehmen musste, standen Marc Lieb, Lucas Luhr, Timo Bernhard und Romain Dumas im Jahr 2011 wieder ganz oben auf dem Treppchen. Zu Beginn des Rennen starteten die vier Piloten noch in zwei bauähnlichen Porsche: dem R und dem RSR. Bereits zwei Stunden nach Rennbeginn entschloss sich Olaf Manthey dazu, den Porsche 911 GT3 R abzustellen und alle Hoffnungen auf den RSR zu setzen - mit Erfolg. Die Vorjahres-Sieger von BMW belegten den zweiten Rang.

2012: Erster Audi-Erfolg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Marc Basseng, Christopher Haase, Frank Stippler und Markus Winkelhock siegten im vergangenen Jahr im Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing. In einem spannenden Rennen setzte sich das Quartett gegen Mamerow Racing und das Hankook Team Heico durch. Für Manthey Racing, die in den vergangenen Jahren stets um den Gesamtsieg mitreden konnten, verlief der Klassiker enttäuschend. Noch auf der Ziellinie verunfallte der Wochenspiegel-Porsche mit einem langsameren Renault Clio., Foto: Sönke Brederlow
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2012: Erster Audi-Erfolg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Marc Basseng, Christopher Haase, Frank Stippler und Markus Winkelhock siegten im vergangenen Jahr im Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing. In einem spannenden Rennen setzte sich das Quartett gegen Mamerow Racing und das Hankook Team Heico durch. Für Manthey Racing, die in den vergangenen Jahren stets um den Gesamtsieg mitreden konnten, verlief der Klassiker enttäuschend. Noch auf der Ziellinie verunfallte der Wochenspiegel-Porsche mit einem langsameren Renault Clio.

Audi, BMW, Porsche, Mercedes oder sogar Aston Martin? Wer gewinnt in diesem Jahr den Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring? Die Anzahl der Favoriten auf dem Gesamtsieg ist groß. Die Entscheidung wird - wie im Vorjahr - wohl erst in den letzten Minuten der 24 Stunden fallen..., Foto: Jan Brucke/VLN
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Audi, BMW, Porsche, Mercedes oder sogar Aston Martin? Wer gewinnt in diesem Jahr den Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring? Die Anzahl der Favoriten auf dem Gesamtsieg ist groß. Die Entscheidung wird - wie im Vorjahr - wohl erst in den letzten Minuten der 24 Stunden fallen...