Porsche tritt bei den 24 Stunden von Le Mans (13.-14. Juni 2020) erneut mit vier 911ern in der hart umkämpften GTE-Pro-Kategorie an. Beim letzten Auftritt der LMP1-Boliden an der Sarthe peilt Porsche den nächsten Klassensieg nach dem Doppelerfolg von 2018 an. Im vergangenen Jahr mussten sich die Stuttgarter knapp dem AF Corse Ferrari geschlagen geben.

Bei der 88. Auflage des Langstrecken-Klassikers setzt Porsche auf Kontinuität. Die beiden 911 RSR aus der WEC werden in Le Mans zum dritten Mal hintereinander mit der gleichen Besetzung an den Start gehen. Im Porsche mit der Startnummer 91 teilen sich erneut Gianmaria Bruni, Richard Lietz aus Österreich und Frederic Makowiecki das Cockpit. Das Gleiche gilt für Kevin Estre, Michael Christensen und Laurens Vanthoor im Siegerfahrzeug von 2018 mit der Nummer 92.

Personelle Änderungen nimmt der Sportwagenhersteller bei den beiden Rennwagen vor, die sonst in der US-amerikanischen IMSA-Serie an den Start gehen. Im Porsche #93 komplettiert der neue Werksfahrer Matt Campbell das Trio um Earl Bamber und Nick Tandy, die 2015 zusammen mit Nico Hülkenberg sensationell den Gesamtsieg in Le Mans errangen.

Der 38-jährige Patrick Pilet bildet zusammen mit seinen jungen Landsleuten Julien Andlauer und Mathieu Jaminet im Porsche mit der Nummer 94 ein rein französisches Trio. Sven Müller fehlt diesmal im Le-Mans-Aufgebot. Der 28-Jährige, der dieses Jahr mit Porsche in der IMSA startet, trat 2018 und 2019 beim Langstreckenklassiker an. Porsche verzichtet somit auf einen deutschen Fahrer.

Fritz Enzinger, Leiter Motorsport Porsche: "Unser erneuter Einsatz mit vier Werksautos in der GTE-Pro-Kategorie in Le Mans zeigt, wie wichtig dieser Klassiker für Porsche ist. Wir haben mit den Meistermannschaften aus der FIA WEC und der IMSA WeatherTech Championship geballte Kompetenz am Start und dazu eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Piloten. Wir wollen um den Sieg kämpfen, wissen aber aus Erfahrung, welche Überraschungen ein Langstreckenrennen mit sich bringen kann."