Nico Hülkenberg stellt sich in diesem Jahr zum ersten Mal der Herausforderung Le Mans. Der Formel-1-Pilot hat von seinem Arbeitgeber Force India die Erlaubnis bekommen, für Porsche am Langstreckenklassiker teilzunehmen. Ob es bei einer einmaligen Angelegenheit bleibt, oder der Deutsche auch in den nächsten Jahren an der Sarthe an den Start gehen wird, ist noch offen.

"Nach Le Mans fahre ich nach Hause, entspanne mich für ein paar Tage und auch das Team wird etwas Urlaub machen", sagte Hülkenberg im Vorfeld des Rennens. Der Deutsche nahm zur Vorbereitung auf Le Mans auch schon an den sechs Stunden von Spa teil, hat sich über seine Langstreckenzukunft aber noch keine weiteren Gedanken gemacht. "Natürlich genieße ich die LMP1 mit Porsche sehr und bin mir sicher, diese Art von Racing wird es in meiner Karriere wieder geben", kann er sich aber durchaus vorstellen, weitere Einsätze für Porsche zu absolvieren.

Hülkenberg stellt sich der Herausforderung der Le Mans, Foto: Porsche
Hülkenberg stellt sich der Herausforderung der Le Mans, Foto: Porsche

Der Faktor Wetter

Etwas Sorgen macht Hülkenberg vor seiner Le-Mans-Premiere das Wetter. Für das gesamte Rennwochenende sind Regenschauer vorhergesagt, was dem Neuling naturgemäß nicht unbedingt in die Karten spielt. "Momentan sieht es nicht so aus als würden wir das trockene freie Training bekommen, das wir wollen", richtete der Deutsche den Blick gen Himmel. "Wir wissen, auf was es ankommt, aber das schlechte Wetter macht die Dinge ein bisschen unvorhersehbar."

Dennoch ist Hülkenberg guter Dinge, dass es ihm gelingen wird, sich auch bei widrigsten Verhältnissen zurechtzufinden. "Konstanz und unter schwierigen Bedingungen cool zu bleiben, selbst wenn die Bedingungen schwierig sind, sind wichtige Faktoren aus der Sicht des Fahrers", weiß er, worauf es ankommt, wenn der Himmel seine Schleusen öffnet.