Bei der 83. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans, kommt es zur Neuauflage des Dreikampfes zwischen Audi, Porsche und Toyota. Dazu kommt der skurrile Nissan, der beweisen muss, dass er mehr als nur eine PR-Aktion ist. Bereits am Mittwoch gehen die 56 Prototypen und GT-Boliden zum ersten Mal auf die 13,629 Kilometer lange Strecke.

Motorsport-Magazin.com begleitet den Langstreckenklassiker mit einem Live-Ticker: 24 Stunden lang

Zeitplan (deutsche Zeit)

Mittwoch, 10. Juni:
16:00 - 20:00 Uhr: Freies Training
20:30 - 21:30 Uhr: Freies Training
22:00 - 00:00 Uhr: Nacht-Training

Donnerstag, 11. Juni:
19:00 - 21:00 Uhr: Qualifikation
22:00 - 00:00 Uhr: Nacht-Qualifikation

Freitag, 12. Juni:
17:30 - 19:30 Uhr: Fahrerparade

Samstag, 13. Juni:
09:00 - 09:45 Uhr: Warm-Up
15:00 Uhr: Start zu den 83. 24 Stunden von Le Mans

Übertragungen

Ihr könnt das Rennen 24 Stunden lang live im Stream bei Motorsport-Magazin.com verfolgen.

Alternativ: Die 24 Stunden von Le Mans werden unverschlüsselt mit kurzen Unterbrechungen bei Eurosport gezeigt. Lediglich am Samstag von 21:00 bis 21:30 Uhr und am Sonntag von 8:30 bis 09:00 Uhr wird die Übertragung unterbrochen. ORF1 und ORF Sport + wechseln sich ab und zeigen einen Großteil des Rennens. Die Start- und die Schlussphase sind auch bei DMAX zu sehen.

Ein Live-Stream wird nur kostenpflichtig über die ansonsten kostenlose Le-Mans-App und den Eurosportplayer angeboten.

Von LMP1 bis GTE Am: Die Fahrzeugklassen in Le Mans

Vier Klassen starten in Le Mans: Die höchste Klasse der LMP1-Prototypen ist unterteilt in Werks- und Kundensport: Werkswagen müssen Energierückgewinnung in ihr Antriebskonzept integrieren, während die ‚Privatwagen‘ nur mit konventionellen Motoren ausgestattet sind. Die LMP2-Prototypen besitzen weniger Leistung als ihre ‚großen Brüder‘. Darüber hinaus ist die Fahrerzusammensetzung anhand der Wertungssystems der FIA reglementiert: Mindestens ein Silber- oder Bronze-Fahrer muss sich in einem LMP2-Trio befinden.

Die beiden Klassen der Grand Tourer unterteilen sich in Werks- und Kundensport. In der GTE-Pro-Wertung können alle GTE-Fahrzeuge der aktuellen Homologationsstufe antreten. Die Fahrerwahl ist nicht limitiert. In der GTE-Am-Klasse sind nur ‚Jahreswagen‘ startberechtigt. In einem Fahrertrio müssen mindestens ein Bronze- und ein Silber-Pilot gemeldet sein.

Wissenswertes zu den 24 Stunden von Le Mans

Von den teilnehmenden Herstellern liegt Porsche noch immer bei der Anzahl der Gesamtsiege vorn: Porsche gewann 16 Mal, Audi konnte 13 Siege verbuchen. Die beiden japanischen Hersteller Toyota und Nissan haben noch keinen Gesamtsieg erzielt.

Die Zeiten der Reifenvielfalt scheinen in Le Mans vorbei zu sein. Lediglich zwei Hersteller sind vertreten. Michelin rüstet die beiden Profi-Wertungen LMP1 und GTE Pro gänzlich aus, während Dunlop zumindest die Mehrheit der LMP2-Teams und einen GTE-Am-Ferrari versorgt.

William Clay Ford Jr. wird als Ehrengast die Startflagge schwenken. Die Anwesenheit des Urenkels von Henry Ford deutet auf ein werksseitiges Engagement des Detroiter Autobauers zum 50. Jubiläum des ersten Sieges des Ford GT im nächsten Jahr hin.